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Der Fernunterricht setzt sich auch nach den Ferien fort



Geschätzte Erziehungsberechtigte
In diesen herausfordernden Corona-Zeiten sind die Entscheidungsträger*Innen eines Landes äusserst gefordert. Gesundheit und wirtschaftliches Überleben zwingen zu einem Spagat mit unbekanntem Ausgang – diese beiden Strategien gegeneinander auszuspielen, darf nicht zur Positionierung parteipolitischer Interessen werden. Es geht nur in einem strukturierten und geordneten Miteinander, bei dem sowohl die Wissenschaften, die Ökonomie und die Politik tragende und verbindende Rollen spielen müssen. Der Bundesrat hat in den letzten Wochen seine schwierige, aber aufgrund seines Auftrags zugewiesene Rolle sehr ernst genommen und - aufgrund der Entwicklung der Pandemie – mit einer wohlüberlegten Strategie noch Schlimmeres vermeiden können. Der gestufte und vorsichtige Ausstieg aus dem «Lockdown» erweist sich als bedeutend komplexer als das gesellschaftliche und wirtschaftliche Herunterfahren gegen 0. Die in den letzten Wochen «Verstummten» sind nun plötzlich Virolog*innen, Retter*Innen der Wirtschaft, Träger*Innen der Volksverantwortung und Expert*Innen in bildungspolitischen Fragen. Die Medienberichte überschlagen sich mit Thesen und Antithesen und tragen zur allgemeinen Verwirrung bei. Das macht eben diesen geordneten, sukzessiven Ausstieg nicht einfacher!
Für die Schulen bedeutet dies, dass die Rückkehr zum Präsenzunterricht auf den 11. Mai 2020 vorgesehen ist – demnach verlängert sich der Fernunterricht noch um mögliche zwei weitere Wochen. Die Klassenlehrpersonen werden sich für den neuerlichen Schulstart (Fernunterricht) mit den Schülerinnen und Schülern und mit Ihnen rechtzeitig in Verbindung setzen.
Umfassender Leitlinien zu der vorgesehenen Schulöffnung erwarten wir in den nächsten Tagen, diese werden durch Bund und Kanton präzisiert. Die weiteren Entscheidungen vom 29. April 2020 werden hinsichtlich vieler offener Fragen wegweisend sein. Wir werden Sie auf diesem Medium wiederum zeitnah informieren.
Die Direktion für Bildung und Kultur (DBK) hat am Freitag, 17.04.2020, folgende Medienmitteilung veröffentlicht:
Rückkehr zum Präsenzunterricht
Am 11. Mai 2020 sollen die obligatorischen Schulen wieder öffnen. Der Entscheid des Bundesrats fällt am 29. April 2020. Am 8. Juni sollen die Mittel-, Berufs-, Fachhochschulen und Hochschulen wieder öffnen. Der Entscheid des Bundesrats fällt am 27. Mai 2020. Die Untergymnasien an den Kantonsschulen Zug und Menzingen zählen zu den Mittelschulen und öffnen mit diesen wieder.
Denkbar - also noch nicht entschieden (Anm. Rektor) - ist, dass die letzten zwei Tage des Fernunterrichts jeweils für die Schülerinnen und Schüler unterrichtsfrei sind, damit die Lehrpersonen die Schulhäuser beziehen und den Schulbetrieb vor Ort hochfahren können. Handlungsrichtlinie für die Gestaltung des Präsenzunterrichts muss die zügige Rückkehr zur Normalität sein. Dazu gehören Notenzeugnisse vor den Sommerferien ebenso wie die Durchführung der schriftlichen Maturaprüfungen. Wie bereits früher angekündigt, wird von mündlichen Maturaprüfungen aufgrund der besonderen Abhängigkeit von externen Expertinnen und Experten abgesehen. Eine Normalisierung wird auch bei den Angeboten der schulergänzenden Betreuung angestrebt. Umfassende Abhängigkeiten bestehen bei Schule und Betreuung im Bereich der bundesrätlichen Vorgaben zur Hygiene, die mit den jeweiligen Entscheiden erwartet werden.
Daraus ergibt sich folgender «Fahrplan:
Freundliche Grüsse
Abteilung Bildung Unterägeri
Erich Schönbächler
Rektor